Für eine Hochzeitsplanerin gehört das natürlich zum
Fachwissen, und deshalb kann ich es Euch erklären:
Der Brauch stammt ursprünglich aus England und lautet in
genauem Wortlaut:
„Something old, something new, something borrowed, something
blue and a lucky six-pence in your shoe.“
Das klingt schön und macht Spaß, und was sich reimt, ist
gut. Und so hat sich dieser Braucht auch bei uns zu einer beliebten Tradition
entwickelt.
Danach soll die Braut zu ihrer Hochzeit etwas Altes, etwas
Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues bei sich tragen und in ihre Kleidung
integrieren. Leider reimt sich das bei uns nicht so schön… aber
- Etwas Altes steht für das bisherige Leben der
Braut vor der Ehe. (Ein Beispiel wäre ein altes Schmuckstück) – Übersetzt soll
etwas Altes bedeuten „Alt wie die Welt“
- Etwas Neues ist das Symbol für den mit dem
Eheleben beginnenden neuen Lebensabschnitt der Braut. (Einfaches Beispiel: die
neue Brauttasche) – Übersetzt: „Neu wie der Tag“
- Etwas Geliehenes ist ein Zeichen für
Freundschaft und soll Glück in der Ehe bringen. Geliehen wird dazu etwas von einer (glücklich
verheirateten) Freundin/Verwandten. (zum Beispiel ein Taschentuch) –
Übersetzt: „Geborgt wie das Leben“
- Etwas Blaues bedeutet Treue. (Gern eingesetzt:
das blaue Strumpfband
oder eine blaue Stickerei im Inneren des Brautkleides) – Übersetzt: „Blau
wie die Treue“
Bei uns ein wenig verloren gegangen ist – leider – der
Glückspfennig! Der Glückspfennig im Schuh ist ein Zeichen des Wohlstands, und
den können wir jedem Brautpaar natürlich nur wünschen!
An diesen so wichtigen Bestandteil solltet Ihr also denken –
und dann kann nichts mehr schief gehen mit dem Eheglück…
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