Dienstag, 17. Juli 2012

... gibt es alte Traditionen

Für viele ist die Bedeutung der Hochzeitsbräuche im Laufe der Zeit verloren gegangen. Jeder weiß zum Beispiel, dass eine Braut etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehene und etwas Blaues benötigt. Aber wer weiß heute noch, wofür!?

Für eine Hochzeitsplanerin gehört das natürlich zum Fachwissen, und deshalb kann ich es Euch erklären:

Der Brauch stammt ursprünglich aus England und lautet in genauem Wortlaut:
„Something old, something new, something borrowed, something blue and a lucky six-pence in your shoe.“
Das klingt schön und macht Spaß, und was sich reimt, ist gut. Und so hat sich dieser Braucht auch bei uns zu einer beliebten Tradition entwickelt.

Danach soll die Braut zu ihrer Hochzeit etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues bei sich tragen und in ihre Kleidung integrieren. Leider reimt sich das bei uns nicht so schön… aber

- Etwas Altes steht für das bisherige Leben der Braut vor der Ehe. (Ein Beispiel wäre ein altes Schmuckstück) – Übersetzt soll etwas Altes bedeuten „Alt wie die Welt“

-  Etwas Neues ist das Symbol für den mit dem Eheleben beginnenden neuen Lebensabschnitt der Braut. (Einfaches Beispiel: die neue Brauttasche) – Übersetzt: „Neu wie der Tag“

-  Etwas Geliehenes ist ein Zeichen für Freundschaft und soll Glück in der Ehe bringen. Geliehen wird dazu etwas von einer (glücklich verheirateten) Freundin/Verwandten. (zum Beispiel ein Taschentuch) – Übersetzt: „Geborgt wie das Leben“

-  Etwas Blaues bedeutet Treue. (Gern eingesetzt: das blaue Strumpfband oder eine blaue Stickerei im Inneren des Brautkleides)  – Übersetzt: „Blau wie die Treue“




Bei uns ein wenig verloren gegangen ist – leider – der Glückspfennig! Der Glückspfennig im Schuh ist ein Zeichen des Wohlstands, und den können wir jedem Brautpaar natürlich nur wünschen!
An diesen so wichtigen Bestandteil solltet Ihr also denken – und dann kann nichts mehr schief gehen mit dem Eheglück…

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