So hatte er sich für seinen Heiratsantrag eine
Karaoke-Bar in Hamburg ausgesucht. Singen wollte er lieber nicht... er wollte ja
niemanden quälen. Aber er hatte alles im Gepäck, sogar den Anzug, bei dessen
Kauf Svenja erwähnt hatte, dass sie ihn in diesem auch heiraten würde.
Im Laufe des Abends verschwand er heimlich nach draußen, um sich im Auto umzuziehen und dem Anlass entsprechend gekleidet zu sein.
Zurück in der Bar, stand Svenja genau passend mit dem Rücken
zur Bühne. Plötzlich ging das Licht aus und eine ihr bekannte Stimme sprach ins
Mikro: „Es tut mir leid, dass ich Euch
stören muss! Ich bin heute Abend mit meiner Freundin hier, und die müsste mal
bitte zu mir nach vorne kommen.“ Im Laufe des Abends verschwand er heimlich nach draußen, um sich im Auto umzuziehen und dem Anlass entsprechend gekleidet zu sein.
Svenja dachte kurz über Verstecken nach, da man auf einer Karaoke-Bühne immer Gefahr läuft, singen zu müssen. Aber dann sah sie ihn als Dressman dort stehen und hoffte, dass es für sie glimpflich ablaufen würde. So war es auch, es kam „nur“ die Frage - vor allen Anwesenden -, ob sie das mit dem Anzug ernst gemeint hätte und seine Frau werden möchte.
Ja, natürlich wollte sie das!
Für den Tag der Hochzeit haben sich dann beide natürlich groß in Schale geworfen. Svenja hätte allerdings so viel Aufwand gar nicht betreiben müssen, denn Alexanders Liebeserklärung an seine Frau lautet ganz anzugträgerlike: "Ich liebe Sveni, weil sie sogar in Jogginghosen der Wahnsinn ist! UND weil ich auch welche tragen darf."
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